Winter = Pflanzzeit
Sie können im Winter Hecken pflanzen, aber es sollte nicht frieren. Natürlich besteht im Januar die Gefahr von Frost, aber wenn anhaltend mildes Winterwetter vorhergesagt wird, ist es in Ordnung, eine Hecke zu pflanzen. Buchenhecken sind typisch für die Pflanzung in dieser kühlen Periode. Andere laubabwerfende Heckenpflanzen können auch im Winter gepflanzt werden. Während dieser Zeit befinden sich die Pflanzen im Ruhezustand. Die wurzelnackten Heckenpflanzen werden am besten im Winter gepflanzt. Aber auch immergrüne Heckenpflanzen eignen sich hervorragend für die Bepflanzung in dieser kalten Periode. Wir erklären Ihnen gerne, wie Sie vorgehen können.
Im Winter eine immergrüne Hecke pflanzen
Nicht jedem ist es bekannt, aber der Winter ist eine hervorragende Jahreszeit, um eine schöne Hecke zu pflanzen. Neben laubabwerfenden Pflanzen, die im Moment ruhen, können auch immergrüne Heckenpflanzen im Winter gepflanzt werden. Getopfte Heckenpflanzen können das ganze Jahr über in den Boden gesetzt werden. Zwischen September und Juni ist die beste Zeit, um eine immergrüne Hecke zu pflanzen, vorausgesetzt, es ist nicht zu kalt. Befindet sich Feuchtigkeit in der Luft? Gut! Denn das sind die idealen Bedingungen für die Pflanzung einer Hecke.
Ist der Boden sehr sumpfig, zum Beispiel nach starken Regenfällen? Dann verschieben Sie die Pflanzung einer Hecke am besten noch eine Weile. Es ist auch besser, mit dem Pflanzen einer immergrünen Hecke ein wenig zu warten, wenn es geschneit hat, sowie wenn Stürme oder starke Winde vorhergesagt werden. Die Pflanzung einer immergrünen Hecke ist ganz einfach. Sie pflanzen größere Heckenpflanzen oder eine fertige Hecke? Dann ist es ratsam, diese Aufgabe mit zwei oder drei Personen zu übernehmen. In den meisten Fällen ist die Pflanzung einer Hecke nicht mehr als ein Tag Arbeit.
Eine Hecke im Winter zu pflanzen, unterscheidet sich nicht wirklich von dem, was man in anderen Jahreszeiten tut. Sie heben einen Graben aus, der breit und tief genug ist, um die Pflanzen darin unterzubringen. Dann machen Sie den Boden im Graben durch Aufgraben durchlässig. Bedecken Sie den Boden des Grabens großzügig mit Pflanzerde, setzen Sie die Pflanzen ordentlich hinein und schaufeln Sie den Graben wieder zu. Die Verwendung von Pflanzerde ist besonders im Winter wichtig. So können Ihre Heckenpflanzen zusätzlich wurzeln und werden mit den notwendigen Nährstoffen und Mineralien versorgt.
Beispiele für immergrüne Heckenpflanzen, die sehr gut im Winter gepflanzt werden können, sind Koniferen wie die Leyland-Zypresse und der Lebensbaum (Thuja). Sie können auch eine Kirschlorbeer-, Eiben- oder Stechpalmenhecke wählen. Solange die Heckenpflanzen in Töpfen erhältlich sind, können Sie sie in dieser Saison pflanzen. In unserem Webshop-Bereich finden Sie eine große Auswahl an schönen immergrünen Heckenpflanzen, die sich in einem guten Zustand befinden und eine hervorragende Verzweigung aufweisen. Auf unserer Website können Sie ganz einfach berechnen, wie viele Heckenpflanzen Sie für Ihren immergrünen Gartenzaun benötigen!
Heckenpflanzen mit Nacktwurzeln
Der Winter ist auch die Jahreszeit für die Pflanzung wurzelnackter Heckenpflanzen. Während dieser Zeit sind wurzelnackte Heckenpflanzen in großem Umfang erhältlich. Wenn Sie sich bereits in unserem Webshop-Bereich umgesehen haben, ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass wurzelnackte Heckenpflanzen viel günstiger zu kaufen sind als Pflanzen in Töpfen oder mit einem Wurzelballen. Das Gewicht dieser Heckenpflanzen ist niedriger, so dass die Transportkosten deutlich geringer sind. Außerdem müssen diese Pflanzen nicht jedes Jahr umgetopft werden. Das spart beispielsweise erheblich an Dünger.
Die beste Zeit zum Pflanzen wurzelnackter Heckenpflanzen ist an Tagen mit milden Temperaturen. Es kann kühl werden, aber verschieben Sie die Pflanzung, wenn die Temperatur unter den Gefrierpunkt fällt. Liegt eine Frostperiode hinter uns? Dann ist es auch besser zu warten. Ideal sind Tage mit etwas Feuchtigkeit in der Luft. Die Monate Januar und Februar haben meist genug von diesen Tagen. Das Pflanzen von wurzelnackten Heckenpflanzen ist in der Regel eine recht einfache Aufgabe. Solche Heckenpflanzen sind auch oft leicht im Gewicht.
Nacktwurzelige Heckenpflanzen werden am besten im Zickzack-Muster gepflanzt. Dies sorgt schneller für eine schöne, volle Hecke. Ein zusätzlicher Nachteil von wurzelnackten Pflanzen ist, dass es nach der Pflanzung oft zu mehr Ausfall kommt. Im Durchschnitt können Sie mit 10% rechnen. Bei einer Buchenhecke ist es etwas mehr. Verwenden Sie beim Pflanzen einen Wurzelwuchsmittel? Dann wird diese Ausfallrate deutlich reduziert. Sie werden dann wenig oder keine Probleme mit Ausfällen haben. Unbewurzelte Pflanzen benötigen direkt nach dem Einpflanzen besondere Pflege. Dazu gehört beispielsweise die Bewässerung.
Die Hecke im Winter genießen
Im Winter können Sie sowohl laubabwerfende als auch immergrüne Hecken genießen. Der Grund, warum immergrüne Heckenpflanzen so beliebt sind, ist, dass sie Ihnen das ganze Jahr über Privatsphäre und Schutz bieten. Aber auch laubabwerfende Hecken haben ihre Reize. Nehmen Sie beispielsweise die Hainbuche (Carpinus betulus) und die Buche (Fagus sylvatica). Die Hainbuche wirft in dieser Jahreszeit wirklich ihre braunen Blätter ab. Die Buchenhecke behält einfach ihre trockenen, braunen Blätter. Obwohl die Buche laubabwerfend ist, sorgt sie auch in Ihrem Garten für den nötigen Sichtschutz!
Um das Beste aus Ihrer Hecke im Winter herauszuholen, ist es gut, sie das ganze Jahr über gut zu pflegen. Die meisten Heckenpflanzen schätzen einen oder zwei Rückschnitte pro Jahr. Auf diese Weise behält Ihre Hecke ihre Form und Sie können gleichzeitig abgestorbene Äste oder Blätter entfernen. Es ist außerdem sinnvoll, Ihre Hecke jedes Frühjahr zu düngen. Einige Heckenpflanzen schätzen eine zweite Düngung im Herbst. So bekommen sie auch im Winter genügend Mineralien und gesunde Stoffe und Ihr Garten sieht das ganze Jahr über wunderschön und gesund aus!